2.4.2 Rechteverwaltung

Die weiß hinterlegeten Relationen in Abbildung 2.1 modellieren die Rechteverwaltung der VPD Umsetzung am IPK. Sie speichern eine Vielzahl von Informationen ab. Es wird die Art des Schutzes gespeichert. Hinzu kommen noch Informationen welche Objekte geschützt werden sollen. Der wichtigste und größte Teil bildet die Relation T015_GRANT. Im folgenden werden die einzelnen Relationen benannt und ihre Funktion erläutert.

Die Relation r(T014_GRANT_TYPE) speichert alle Arten des Schutzes. "'Bei einem Zugriffsschutz, der auf vier SQL-Operationen wie SELECT, INSERT, UPDATE und DELETE basieren soll,"'[9, S.79] sind in der Relation nur diese vier Tupel vorhanden.

Informationen über die zu schützende Tabelle befinden sich in T000_OBJECT_TYPE. Wichtige Attribute sind der Name der Tabelle, der Name des Schema in der sich die Tabelle befindet und der Name des Primärschlüssels. Mit Hilfe des Primärschlüssels kann ermittelt werden, welche Tupel geschützt werden sollen. Nur Tabellen die in T000_OBJECT_TYPE eingetragen sind, stehen auch unter VPD Schutz. Ist dies nicht der Fall, gelten die in Abschnitt 2.2 beschriebenen Mechanismen.

Das zentrale Element der VPD Umsetzung ist die Relation r(T015_GRANT). Sie enthält alle nötigen Informationen für den VPD Schutz. Jeder Eintrag beschreibt die Ausprägung eines Tupels aus der in T000_OBJECT_TYPE eingetragenen Tabelle. Im folgenden werden die wichtigsten Elemente näher erläutert und geben einen ersten Eindruck über die Funktionsweise der VPD.

Durch die Vielfalt der Informationen in TO15_GRANT ist eine angemessene Feinheit vorhanden um den VPD Schutz zu erstellen. Die nötigen Mechanismen und das Zusammenspiel von VPD-Technolgie mit den im Schema PDW_SECURE enthaltenen Informationen wird im folgenden Abschnitt erklärt.

Karl Spies 2006-01-09