Versuchsansteller: Dr. Peter Römer, Südwest GbR, Im Rheinfeld 1-13, 76437 Rastatt Telefon: 07222/7707-0 Fax: 07222/7707-77 Betr.: Prüfung von Lupinen auf Anthracnose (Brennfleckenkrankheit, verursacht von Pilzen der Gattung Colletotrichum) Versuchsjahr: 1999, Versuchsort: Rastatt, feucht-warme Sommerwitterung, ideale Bedingungen für eine Ausbreitung der Krankheit Es wurden alle in der Genbank Gatersleben verfügbaren Muster der Gelben (Lupinus luteus) und der Weißen (Lupinus albus) Lupine geprüft. Die Datei LUPANTH.xls beinhaltet 4 Ergebnisspalten: - eine Schätzung des Prozentsatzes befallener Pflanzen je Reihe (a 25 Korn bei Weißen, a 30 Korn bei Gelben Lupinen) - das Datum des Blühbeginns (Tage nach dem 1.1.) - eine Anthracnose - Bonitur (am 19.08.), kurz vor der Ernte, von 1 = kein Befall bis 9 = alle Pflanzen in der Reihe stark geschädigt, keine oder wenige, stark befallen Hülsen - die Anzahl der Pflanzen je Reihe mit mindestens einer gut ausgebildeten und wenig befallenen Hülse. Für den Züchter ist vor allem das letztgenannte Merkmal wichtig. Vielfach wird die Anfälligkeit schon in frühen Entwicklungsstadien der Pflanze am Laub festgestellt. Nach Beobachtungen des Züchters korreliert dieser Wert oft nicht mit dem Hülsenbefall. Es kommt vor, dass Reihen bei Ende der Hülsenbildung vom Laub her optisch gesund aussehen, bei genauerer Betrachtung stellt man jedoch fest, dass sich am Haupttrieb keine bzw. stark geschädigte Hülsen befinden. Für den praktischen Anbau ist letzten Endes entscheidend, was an Körnern noch zu ernten ist. Der Versuch wurde so angelegt, dass jede Prüfreihe auf einer Seite eine Nachbarreihe mit infiziertem Saatgut hatte.